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5 Methoden für mehr Vertrauen in Ihrem Team

By David Schiele

04/04/2023

Damit ein Unternehmen erfolgreich sein kann, müssen die Mitarbeiter*innen nicht nur in die Führungskräfte vertrauen können, sondern auch in die Kolleg*innen. Mangelndes Vertrauen in das Team beeinträchtigt häufig die Inspiration und Motivation für den Job.

Die Studie „The Neuroscience of Trust“ des Harvard Business Review ergab für Unternehmen mit einem hohen Maß an Vertrauen in der Belegschaft die folgenden Werte:

    74 % weniger Stress

    106 % mehr Energie bei der Arbeit

    50 % höhere Produktivität

    13 % weniger krankheitsbedingte Fehltage

    76 % mehr Engagement

    29 % höhere Mitarbeiterzufriedenheit

    40 % weniger Burnout

Obwohl die Statistik nicht ganz objektiv ist, wird trotzdem eindeutig klar: Weniger Stress bei der Arbeit führt zu einem produktiveren Team. Wie können Führungskräfte Ihre Teams also inspirieren und eine Vertrauensbasis schaffen? In diesem Artikel stellen wir Ihnen einige Punkte vor, die typisch für produktive Unternehmen sind, deren Mitarbeitende sich aufeinander verlassen können.

1. Vor- und Nachteile von Stress gezielt nutzen

Stress wird oft als Hindernis für die Beschäftigten gesehen, dabei können sie von der richtigen Menge Stress sogar profitieren. Die Gratwanderung besteht in der Unterscheidung zwischen Stress, der als Herausforderung wahrgenommen wird, und solchem, der eine Bedrohung ist. Herausforderungen begünstigen positive Emotionen und verbessern die Leistungsfähigkeit, während Bedrohungen das Gegenteil bewirken und unser Potenzial beeinträchtigen.

2. Mitarbeiter*innen mehr Entscheidungsfreiheit zugestehen

Ihre Mitarbeiter*innen sind die Expert*innen für die Aufgaben, die Sie ihnen zuweisen. Ihnen die Ausführung dieser Aufgaben zu überlassen, zeugt von Vertrauen – und dieses Vertrauen steigert die Motivation Ihrer Beschäftigten.

3. Wachstum als ganzheitliches Konzept begreifen

Ihre Mitarbeiter*innen sind nicht nur Ihr Humankapital, sondern Menschen mit Verpflichtungen und Problemen. Sie können sich nur weiterentwickeln, wenn sie neben den beruflichen auch ihren persönlichen Herausforderungen gewachsen sind. Mit Ihrer Unterstützung profitieren beide Seiten langfristig.

4. Informationen zugänglich machen

Vertrauen entsteht auch dadurch, dass Sie Ihre Angestellten über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden halten. Kommunizieren Sie die Unternehmensziele, Zukunftspläne und Umsetzungsstrategien, damit sich Ihre Belegschaft gut aufgehoben fühlt. Ein entsprechendes Kommunikationsverhalten wirkt sich außerdem positiv auf die Kommunikation in der Belegschaft und zwischen den Teams aus.

5. Engagierte Mitarbeiter*innen wertschätzen

Vertrauen basiert zu einem Großteil auf Wertschätzung, besonders wenn Mitarbeitende ein bestimmtes Ziel erreicht haben. Öffentliche Anerkennung von Erfolgen steigert Motivation und Arbeitsmoral gleichermaßen. Außerdem können Sie so ganz einfach feststellen, wer die Leistungsträger*innen in Ihrem Team sind, und ihnen eine Vorbildrolle zuweisen.

Fazit

In keinem Unternehmen herrschen die exakt gleichen Bedingungen wie in einem anderen. Der Ansatz, mit dem Sie Erfolg haben, muss in einem anderen Unternehmen nicht zwangsläufig genauso gut funktionieren. Mitarbeiter*innen fair zu behandeln, ein offenes Ohr für ihre Sorgen zu haben und ihrer Arbeit einen Sinn zu geben, sind jedoch immer eine gute Grundlage für den Vertrauensaufbau.

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