
5 Tipps für mehr Produktivität
02/06/2023
Ständig nehmen wir uns vor, produktiver zu sein: die To-Do-Liste abarbeiten, um die Beförderung kümmern oder einfach mal nur pünktlich Feierabend machen. Tage sind nun einmal nicht endlos lang und man fühlt sich schnell überfordert – schon bevor man sich überlegt, wie man alles schaffen kann.
Dabei gibt es ein paar einfache Kniffe, mit der Sie Ihre Produktivität steigern können. Es gibt viele Wege, die sich erwiesenermaßen positiv auf die Produktivität auswirken, zum Beispiel morgens das Bett zu machen oder die Tasse Kaffee gegen ein Glas Wasser einzutauschen. Wir haben die fünf Tipps mit den besten Erfolgschancen für Sie zusammengestellt:
1. 8 Stunden schlafen
Das mag auf den ersten Blick offensichtlich sein, aber seien Sie ehrlich: Wie oft werden Sie früh von Ihren Kindern geweckt oder gehen spät ins Bett, weil Sie unbedingt noch die nächste Folge Ihrer Netflix-Serie sehen wollten? Die 7-8 Stunden Schlaf, die Ihr Körper regelmäßig für die Regeneration benötigt, bekommen Sie vermutlich eher selten. Ein Drittel der Brit*innen kommt nicht einmal auf 6 Stunden pro Nacht. Ökonom*innen vermuten, dass die dadurch verlorene Produktivität die britische Wirtschaft jährlich etwa 40 Mrd. £ kostet. Ein gesunder Schlaf rüstet Körper und Geist für den bevorstehenden Tag. Zu wenig davon kann sogar krank machen. Der Schritt zwischen unkonzentriert, müde und gestresst die Arbeitswoche überstehen und einer vollständig abgehakten To-Do-Liste könnte nur aus 7 bis 8 Stunden Schlaf bestehen.
2. Zufrieden sein
Einfacher gesagt als getan, vor allem, weil das Sofa zuhause der Zufriedenheit vermutlich näher scheint als der Bürostuhl. Dennoch ist der Effekt von Zufriedenheit auf die Produktivität enorm. Laut einer Studie sind zufriedene Mitarbeiter*innen 12 % produktiver, während Unzufriedenheit häufig mit einer niedrigeren Produktivität in Verbindung gebracht wird. Einfach gesagt: je zufriedener wir sind, desto härter arbeiten wir. Natürlich können wir nicht auf Knopfdruck zufrieden sein. Aber wir können unsere Freizeit für Dinge nutzen, die uns Spaß machen, und so die Kraft für den nächsten Montag sammeln.
3. Multitasking vermeiden
Die instinktive Reaktion auf eine Flut von Aufgaben ist der Versuch, alle gleichzeitig zu erledigen. Wir springen zwischen den Projekten hin und her, in der Hoffnung, alle schnell genug fertigstellen zu können. Obwohl sich viele Menschen für gute Multitasker*innen halten, sehen Neurowissenschaftler*innen das anders. Beim Multitasking sind wir um bis zu 40 % langsamer als wenn wir eine Aufgabe nach der anderen abarbeiten. Es kann sogar den IQ senken und das Gehirn schrumpfen. Wenn Sie also das nächste Mal viele Projekte gleichzeitig auf dem Tisch haben oder gerne E-Mails beantworten und Anrufe entgegennehmen, während Sie eigentlich an einem Projekt arbeiten, denken Sie noch einmal darüber nach. Denn auf Multitasking zu verzichten, schützt nicht nur Ihre mentale Gesundheit – Sie sind auch schneller.
4. Sport in der Mittagspause
An einem langen, harten Arbeitstag ist die Mittagspause die einzige Möglichkeit zum Entspannen und Abzuschalten. Da auch noch Sport zu machen, klingt für viele nach keiner guten Idee. Aber wenn Sie sich ein paar Mal die Woche dazu aufraffen, kann sich das für Sie lohnen: Sport verbesserte die kognitive Leistungsfähigkeit und in einer Studie haben 74 % der Menschen, die in ihrer Mittagspause Sport treiben, behauptet, sie würden deshalb effizienter arbeiten. Dafür müssen Sie es aber auch nicht übertreiben. Ein einfacher Spaziergang kann ausreichen, um die Konzentration zu verbessern.
5. Pause machen
Das klingt auf den ersten Blick kontraproduktiv, tatsächlich erhöhen kleine Pausen aber die Produktivität. Forscher*innen wissen schon lange, dass unsere Gehirne nicht für 8 Stunden Arbeit am Stück ausgelegt sind. Unser Geist braucht Zeit, um Informationen zu verarbeiten und neue Energie zu gewinnen – diese können wir ihm in Form von kleinen Pausen verschaffen. Eine Studie hat gezeigt, dass die produktivsten Mitarbeiter*innen etwa 52 Minuten arbeiten und vor der nächsten Runde erst einmal 17 Minuten Pause machen. Außerdem soll die „Deaktivierung und Reaktivierung von Aufgaben“ sich positiv auf die Konzentration auswirken. Unter den wachen Augen Ihrer Vorgesetzten mag das nicht immer möglich sein, aber Sie können zumindest die Trinkpausen so legen, dass Sie etwa jede Stunde ein paar Minuten an etwas anderes denken. Ihre Produktivität in der restlichen Arbeitszeit wird diese Pause mehr als wettmachen.
Wenn Sie also das Gefühl haben, mit Ihrer Arbeit nicht hinterherzukommen oder einfach nur in Bestform sein wollen, probieren Sie doch mal den ein oder anderen unserer wissenschaftlich belegten Tipps aus.
Wir haben Ihr Interesse geweckt oder Sie haben weitere Tipps zur Produktivitätssteigerung, die wir erwähnen sollten? Schicken Sie mir eine E-Mail an David.schiele@ic-resources.com.
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