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So kriegen Sie im Homeoffice das Home aus dem Office

By David Schiele

02/04/2023

Eigentlich können wir uns als Gesellschaft glücklich schätzen, dass viele von uns zurzeit von zuhause aus arbeiten können. Aber dabei ergeben sich auch ganz neue Probleme: der Haushalt lenkt uns ab, die Pandemie isoliert uns und dann haben wir ein wichtiges Werkzeug nicht griffbereit.  

Mit dem richtigen Fokus und der passenden Routine und Ausrüstung kann das Homeoffice trotzdem klappen. Nur eine Stunde Vorbereitung einiger wesentlicher Kleinigkeiten kann Ihnen die kommenden Wochen erheblich erleichtern:

(Arbeits-) Platz schaffen

Egal, ob Sie einen eigenen Raum oder nur einen Schreibtisch in einer ruhigen Ecke haben – abends sollten Sie Ihren Arbeitsplatz physisch verlassen können.  Tageslicht hilft gut gegen das Mittagstief und schont Ihre Augen. Wenn Sie kein Fenster haben, können Sie eine Tageslichtlampe verwenden.

(Arbeits-) Zeiten festlegen

Nutzen Sie die Zeit, die Sie sonst zum Pendeln brauchen! To-Do-Liste abarbeiten, Sport treiben, Kaffee trinken und Zeitung lesen – in der gewonnenen Zeit können Sie sich ruhig etwas gönnen.  Beginnen und beenden Sie Ihre Arbeit nach Möglichkeit zur gleichen Zeit wie sonst. Nur so können Sie sich jeden Tag von Neuem konzentriert in Ihre Tätigkeit stürzen. Durchpowern mag auf den ersten Blick verlockend sein, bringt langfristig aber gar nichts. Und sie sollten darauf achten, dass die freitagabendliche Flasche Wein nicht zur täglichen Gewohnheit wird. Ihr Immunsystem wird es Ihnen danken.

Arbeitskleidung tragen

Pünktlich aufstehen und für die Arbeit stylen lohnt sich!  Der Jogginganzug ist zwar bequem, sieht aber erstens unprofessionell aus und verhindert zweitens, dass Sie in den „Arbeitsmodus“ schalten können.

Pausen einplanen

Lassen Sie Ihren Computer und Ihr Handy einfach mal links liegen. Vielleicht können Sie sogar etwas Sport machen oder einem Hobby nachgehen. Nichts ruiniert Ihren Rücken zuverlässiger als Sitzen. Also stehen Sie zwischendurch auf und laufen Sie ein wenig herum. Schließlich würden Sie das im Büro ja auch tun: auf dem Weg zum Konferenzraum, in die Kantine, in die Büros von Kolleg*innen. Denn wenn Sie nicht gerade ein riesiges Haus oder ein sehr kleines Büro haben, bewegen Sie sich im Homeoffice viel weniger als an Ihrem Arbeitsplatz.

Ablenkung verhindern

Soziale Medien und Nachrichten neigen dazu, uns zum Scrollen zu verführen. Mit Apps wie Offtime, Moment oder Flipd können Sie Zeitfenster einstellen, in denen zum Beispiel keine Benachrichtigungen von einzelnen Apps angezeigt werden. Ihre Produktivität wird es Ihnen danken!

Ihre Haushaltsmitglieder halten Sie notfalls mit einem Zettel an der Tür fern, wenn Sie nicht gestört werden wollen. Für kleine Kinder eignet sich zum Beispiel ein Bild oder eine farbige Schleife als Signal – damit es nicht läuft wie in diesem Fall:

https://www.youtube.com/watch?v=Mh4f9AYRCZY

Kommunikation ausbauen

Das Arbeiten von zuhause erfordert ausgezeichnete Kommunikation. Alle, die darauf angewiesen sind, sollten über Ihren Tagesplan und Ihre Verfügbarkeit jederzeit Bescheid wissen.

Gründlich vorausplanen

Planen Sie jeden Tag gut durch und halten Sie sich zuverlässig daran. Setzen Sie Blocker für wichtige Aufgaben, E-Mail-Bearbeitung und sogar für Ihre Pause. Wenn Sie nicht ständig über die Reihenfolge Ihrer Aufgaben nachdenken müssen, sind Sie gleich viel produktiver.

Büroalltag nicht vergessen

Nutzen Sie Plattformen wie Microsoft Teams, Google Hangouts oder Slack für die Kommunikation mit Ihren Teams. Hier scherzt es sich fast so gut wie in der Kaffeeküche.

Workflows digitalisieren

Mit Anwendungen wie Monday oder Trello können Sie dafür sorgen, dass alle Teammitglieder jederzeit ihre eigenen Aufgaben und die der Kolleg*innen kennen. Das ist umso wichtiger, je größer die Teams sind. Das Einrichten dauert zwar eine Weile, spart Ihnen aber langfristig viel Zeit.

Videokonferenzen abhalten

Videokonferenzen sind ein tolles Instrument gegen Vereinsamung. Bewährte Plattformen dafür sind zum Beispiel Zoom, Microsoft Teams oder Skype. Aber Achtung! Räumen sie vor Beginn des Meetings lieber noch die Schmutzwäsche vom Stuhl im Hintergrund.

Dateien verkleinern

Große Dateien machen beim E-Mail-Versand gern Probleme. Das können Sie mit einem cloud-basierten Speicherplatz wie OneDrive oder DropBox verhindern. Viele Unternehmen verfügen mittlerweile über eine eigene Cloud.  Mit einem Klick auf die Schaltfläche „Teilen“ erstellt die Plattform einen Link, den Sie einfach in Ihre E-Mail kopieren können. Auf diese Weise bleibt die Datei auf Ihrem Server, bis sie abgerufen wird. Das ist nicht nur sicherer als ein E-Mail-Anhang, sondern funktioniert auch noch bei großen Dateien. Verfügt Ihr Unternehmen über keine cloud-basierte Plattform für den Datenaustausch, können Sie jederzeit WeTransfer für die Übermittlung großer Dateien nutzen.

Sie haben noch weitere Tipps und Tricks für das Homeoffice? LASSEN SIE ES UNS WISSEN – wir geben sie weiter!

Als Unternehmen setzen Sie vielleicht gerade einen Homeoffice-Plan für Ihre Mitarbeitenden um – hier finden Sie hilfreiche Tipps.

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